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Ein Geburtstag ist vielleicht nur bedingt der richtige Zeitpunkt dafür, ein Ding nach dem anderen zu machen. Denn gerade wenn sich auf verschiedenen Kanälen die Gratulanten einstellen, ist es hart, die Wünsche eben nicht in Empfang zu nehmen.

Innehalten, zu sich kommen, den Atem wahrnehmen, den Körper wahrnehmen, nicht gleich reagieren, wenn wir verletzt sind. Erst wieder zu uns zurückfinden. Erst wieder mit uns in Beziehung gehen.

Alles ist immer gleichzeitig da. Aus der Fülle wird nacheinander jeweils das wahrgenommen, was der jeweilige Rahmen der aktuellen Situation bedingt. So sind wir immer in Bewegung. Ist Wirklichkeit immer anders, immer vorläufig. 

„Das Leben ist eine hatscherte Angelegenheit“, schreibt Eva Karel in ihrem Buch „Om, Oida!“. Das Leben hatscht, es hinkt. Selbst zig Yogastunden, zig Bücher, Podcasts oder Kurse rund um das fragile Konstrukt „Persönlichkeit“ ändern nichts daran, dass wir auf Wegen des Erschaffens auch mal scheitern –genauso wie in unserem Dasein als menschliche Wesen. 

Es wäre jetzt ein einfaches, angesichts der bevorstehenden Walpurgisnacht an meine Zeilen von letzter Woche anzuschließen. Doch mehr als meine Steinspirale neu zu legen, werde ich wohl nicht tun. Der nächste Blocksberg ist mir einfach zu weit weg.

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