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Zwei späte spätsommerliche Achtsamkeitsrituale "Fülle sehen" und "Bauchatmung" zur Inspiration.

FÜLLE SEHEN
Bei mir ist es der Feigenbaum, der mich jedes Jahr besonders dankbar werden lässt für alle die Fülle, die mir der Garten, die Natur, die Erde schenkt. Diese Fülle überfordert mich in manchen Momenten sogar, wohin mit all den reifen Feigen, was daraus machen und woher die Zeit dazu nehmen? Diese Fülle kann mich nur überfordern, wenn ich sie sehe. Doch oft sehen wir gar nicht mehr, wie reichlich uns das Leben beschenkt hat. Die vielen materiellen Dinge, die wir „besitzen“, können wir uns noch leichter vor Augen führen, sehen sie aber oft auch als Selbstverständlichkeiten an und können vielleicht nur noch schwer Dankbarkeit dafür entwickeln. Aber was ist mit all den nichtmateriellen Geschenken des Universums? Fällt es uns schwer, diese zu erkennen, zu benennen und uns über sie zu erfreuen? Das Ritual FÜLLE SEHEN ist eine Anleitung zu einer reflektierenden Meditationszeit, in der du dir die Fülle in deinen körperlichen, emotionalen, sozialen, kognitiven und spirituellen Lebensbereichen/-ebenen vor Augen führen kannst.

Blog Mindful Melon Fuelle Sehen c Astrid Achtsamkeitsrituale

Der Mindful-Melon-Beitrag zu diesem Übergangsritual ist nicht nur eine gute Übung, um zu erkennen, mit welchen nichtmateriellen Dingen und Werten wir bereits beschenkt sind, sondern auch gut, um Dankbarkeit gegenüber diesen Dingen zu entwickeln. Hier geht’s zur Anleitung.

BAUCHATMUNG
Zeit und Raum braucht es für diese Atemübung, die ich gerne am Abend, nachdem ich vierzig Kilo Tomaten zu Sugo eingekocht oder fünfzehn Kilo Feigen zu Marmelade verarbeitet habe (oder … ), im Liegen praktiziere. Sie hilft mir, die Mitte wieder zu stärken, die nach stundenlangem Stehen in der Küche und Hohlkreuzhaltung ihre Balance verloren hat. Das Stärken der Mitte meint eben nicht nur, die Bauchmuskeln zu kräftigen, sondern auch innerlich wieder ganz bei mir und meiner Mitte anzukommen. Ich liege dann einfach da, der Rücken entspannt sich, die Anspannung in den Beinen wird weicher, die Arme kommen zur Ruhe, der ganze Körper nährt sich aus der rhythmischen Bewegung der Bauchdecke, des Zwerchfells, und nach fünfzehn Minuten stehe ich wieder aufrecht im Leben und bin bereit, zu verdauen, was ich produziert habe.
Elf Minuten bewusstes Atmen unterstützen das parasympathische Nervensystem und helfen dem Körper, zu regenerieren. Die Zwerchfellatmung bringt mehr Sauerstoff in die Zellen und macht uns frisch.
Eine Anleitung zur Bauchatmung und begleitende Fragen, die deine Atemwahrnehmung schulen, findest du in diesem Mindful-Melon-Blogbeitrag.
Blog Mindful Melon Bauchatmung c AstridUnd wenn dir die Bauchatmung schwerfällt, dann empfehle ich dir, eingangs mit dem Rudra Mudra zu praktizieren. Es unterstützt die Zwerchfellatmung durch mehr Leichtigkeit in der Mitte. Mit beiden Händen die Spitzen von Daumen, Zeige- und Ringfinger aneinanderlegen, die restlichen Finger wegspreizen. Hier ist der Link zum Nachlesen.

Weitere späte spätsommerliche Achtsamkeitsrituale folgen nächste Woche.

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Bilder © Astrid Eder

Astrid Eder

Astrid Eder

Bauernhof Kind mit Studium der Wirtschaftswissenschaften, ehemalige Vielfliegerin für ein Luxuslabel, tauschte Prada gegen Prana unter Einfluss von Panik, mehrjährige Vipassana- und Zenpraxis, Yogalehrerin (500 YAA) mit Hang zu Teekonsum nach Gung Fu Cha, Achtsamkeitslehrerin  und MBSR Lehrer...
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