Die neun Aspekte der Achtsamkeit sind so etwas wie eine Sammlung der Grundwerte, mit denen die Achtsamkeit aufs Leben schaut. Der heutige Beitrag ist zum Thema „Annehmen, was ist“.
Annehmen, was ist, das ist so ein geflügeltes Wort in der Achtsamkeit und bleibt doch seltsam abstrakt. Nimm es doch „einfach“, wie es ist, heißt es oft. Genauso wie es oft heißt, lass doch „einfach“ los. Aber weder ist klar, was damit gemeint ist, noch ist es einfach.
Ein Prinzip der Achtsamkeit ist, alles so anzunehmen, wie es ist. Als ich das das erste Mal gehört habe, da ging es mir wie dem Fisch, der den Wurm am Haken sieht. Wenn ich alles so annehme, wie es ist, dann mache ich mich ja zum willkürlichen Opfer all der Dinge, die über meine Grenzen gehen, dachte ich mir.
Die Sache hatte also einen Haken für mich.
Solange, bis ich erkannt habe, dass dieser Haken verschwindet, wenn ich mich wirklich mit der Haltung der Achtsamkeit verbinde.
Die Haltung der Achtsamkeit
Die Haltung der Achtsamkeit bleibt in ihrer Wahrnehmung nicht nur bei der Außensituation. Wenn ich achtsam wahrnehme, dann komme ich auch immer in Kontakt damit, wie es „mir selber“ mit einer Situation geht. Ich bin mir meiner selbst bewusst.
So entsteht ein Ausgleich zwischen der Innenwahrnehmung und der Außenwahrnehmung. Und dieser Ausgleich sorgt dafür, dass ich tatsächlich annehmen kann, was ist – wenn ich nämlich die Situation, in der ich bin, und meine Gefühle und Gedanken als gleichwertig sehe.
Dann bin ich nicht mehr Opfer der Situation. Dann wird meine Innenwahrnehmung genauso wichtig wie das, was gerade geschieht.
Indem ich die Situation als Ganzes wahrnehmen kann, sehe ich nicht mehr nur eine Perspektive. So komme ich in ein Gleichgewicht.
Wer zum Thema „Annehmen was ist“ gerne weiter lesen möchte, findet den Beitrag im Blog von Dirk Meints in voller Länge hier.
Die Workshops von Dirk Meints finden Sie hier.
