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Im Leben kann der Mensch immer so tun, als ob er in der Gesellschaft reibungslos funktioniert - bis er nicht mehr funktioniert, obwohl er es selber von sich (ständig) erwartet oder andere von ihm erwarten.

Viele funktionieren solange bis sie krank werden statt die Warnsignale der Gefühle zu achten. Dann werden Gefühle nicht geachtet, sondern missachtet. Zur Achtung von Gefühlen gehört Mut, solange Menschen in einer Gesellschaft den Krankheiten mehr Achtung erweisen als ihren eigenen Gefühlen. Krankheiten dürfen sein, Gefühle oftmals nicht. So funktioniert es nicht.

Wer immer funktionieren will, der will möglichst perfekt für sich oder für andere sein. Die Sucht nach Perfektion mündet eines Tages in die bewusste Anerkennung eigener Unvollkommenheit (Selbstliebe). Wer anderen keine Fehler verzeiht, der wird selber noch viele Fehler machen, um sich dann selber verzeihen zu lernen. Vergebung mündet dann in Liebeskraft und Mitgefühl.

Erwarte nicht von Dir, Dir selbst oder anderen vergeben zu können, wenn Du es noch nicht kannst. Es kommt von allein, ohne Druck und Zwang. Siehe auf wen Du zugehen kannst durch den, bei dem Du es (noch) nicht kannst. Zwinge Dich nicht ständig zu etwas, denn sonst erfährst Du mehr Zwanghaftigkeit statt bewusster Freiwilligkeit. Beides wirkt sich auf den Körper aus.Im Leben kann der Mensch immer so tun, als ob er in der Gesellschaft reibungslos funktioniert - bis er nicht mehr funktioniert, obwohl er es selber von sich (ständig) erwartet oder andere von ihm erwarten.

 
Klaus Eibach

Klaus Eibach

Der Autor Klaus Eibach ist Philosoph, Weisheitslehrer und medialer Gefühlscoach. In seinem gerade erschienen Buch „Philosophie der Gefühle“ beschreibt er Gefühle als eine bewusste Sprache der Seele. Gefühle wollen verstanden statt losgelassen, abreagiert, verdrängt oder therapiert werden, w...
Kommentare  
# PEter M. 2018-03-19 21:19
Wundervoll!
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