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In Bezug auf Besitz ist es auch hilfreich in Dingen ihre grundlegende Funktion zu erkennen. Ihren wahren Wert.

Beispiel Kleidung:
Heute dient Kleidung oft dem Körperschmuck. Sie soll zeigen “wer wir sind”, welcher sozialen Gruppe wir uns zugehörig fühlen. Dabei ist Farbe, Schnitt und Aussehen oft wichtiger als Funktion und Haltbarkeit. Das kleine ICH versucht sich über Kleidung ein Gesicht zu geben, sich als Individuum, als “ICH BIN” zu definieren. Sich eine Form zu geben, sich zu unterscheiden, sich zu festigen.

Auch das große ICH darf und kann Gefallen an Formen (z.B. Kleidung) haben.
Es definiert sich jedoch nicht über diese. Es erkennt - im Fall der Kleidung - die Funktion hinter dieser. Kleidung benötigen wir um unseren Körper zu schützen. Kleidung ermöglicht uns Leben in einer Umgebung die unseren nackten Körper keinen Lebensraum bieten würde. Das “große ICH” erfreut sich an feinen Stoffen, und zieht diese einem Lumpen vor. Dennoch erkennt es auch den Wert eines Umhangs aus Kartoffelsäcken. Ob dieses oder jenes zur Verfügung steht, ist bedeutungslos. Beides - feiner Stoff oder Lumpen - kann Schutz und durch diesen Freude bringen.

Ronald Mayrhofer

Ronald Mayrhofer

Ronald Mayrhofer, 1977, lebt in Linz und begleitet beruflich Menschen mit Beeinträchtigung(en), liebt die Menschen und die Natur. Er ist immer auf's neue erstaunt, wie sehr Buddhas Lehre (durch leben und prüfen) für den eigenen Geist erfahrbar wird. Sein größter Wunsch? Mögen alle Wesen glück...
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