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Du darfst so sein wie Du jetzt fühlst. Jedes ungeliebte Gefühl ist willkommen und darf auch unwillkommen sein. Menschen lehnen sich oftmals dafür ab, dass sie sich selbst verurteilen. Sie glauben, sich nicht lieben zu können und verurteilen sich exakt dafür.

Solange der Mensch nicht erkennt, dass er sich abgelehnt erfahren haben muss, um auch die Tiefen der Selbstannahme erfahren zu können, solange erkennt er auch nicht, dass Selbstliebe zugleich Selbsterkenntnis ist. Sich selbst zu erkennen ist der Weg, sich selbst zu lieben.

Erkenne all das, was Dir zu lieben leichtfällt durch das, was Dir zu lieben schwerfällt. Es darf so sein.

Das Ungeliebte ist der Spiegel und Schatten alles Geliebten.

Die Erkenntnis, sich selbst nicht lieben zu können, ist fundamental wichtig auf dem Weg zur Selbstliebe. Sie ist für viele die Voraussetzung, um überhaupt Liebe in ihrer Ganzheit erfahren zu können, die Liebe gänzlich in sich selbst entdecken zu können.

Wer sich zutiefst abgelehnt hat, der kann sich auch gänzlich annehmen. Die Höhe kommt durch die Tiefe. Du kannst keine Selbstliebe ohne vorhergehende Selbstablehnung erfahren. Nur das Abwesende kann eines Tages auch anwesend sein. Die Sehnsucht ist der Weg nach Haus. Also musst Du Dich auch sehnen können. Dazu muss Dir etwas fehlen.

Selbstliebe

Es muss Dir schmerzhaft fehlen, sonst würdest Du Dich gar nicht auf den Weg machen, das Leid im Leben zu hinterfragen und den Sinn hinter allem zu suchen. Die Liebe selbst ist der Sinn des Lebens. Sie ist kein beschreibbares Gefühl und geht über alles Vorstellbare des Verstandes hinaus. Man muss sie selbst erfahren. Was der Mensch selber erfahren hat, das muss er dann auch nicht mehr glauben.

Es ist die lichtvolle Einheit, aus der der Mensch kommt, um sich in der Zweiheit zu erfahren. Die Zweiheit ist ihm irgendwann zu leidvoll und auch zu anstrengend, damit er sich sehnsuchtsvoll der Einheit der Liebe erinnert, aus der er kommt und in die er wieder zurückfinden will. Die Erinnerung findet Dich. Erkenntnis findet Dich. Du kannst auf diesem Weg auch nicht scheitern. Es gibt kein Scheitern mehr. Also lass Dir auch nicht einreden, dass Du scheitern könntest.

Klaus Eibach

Klaus Eibach

Der Autor Klaus Eibach ist Philosoph, Weisheitslehrer und medialer Gefühlscoach. In seinem gerade erschienen Buch „Philosophie der Gefühle“ beschreibt er Gefühle als eine bewusste Sprache der Seele. Gefühle wollen verstanden statt losgelassen, abreagiert, verdrängt oder therapiert werden, w...
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# Yoga Gundi 2019-05-19 20:00
"Die Liebe selbst ist der Sinn des Lebens."
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