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Wie du einen Energievampir erkennst und dich schützt!
Den ersten Energievampir, den ich als solchen entlarvt habe, traf ich vor mehr als 15 Jahren.

Der junge Mann gab sich damals als mein guter Freund aus. Schon bald fiel mir auf, dass ich mich in seiner Anwesenheit immer anstrengen musste. Er hatte die Gabe, stundenlang über sich selbst zu sprechen und mir dabei auch noch ein schlechtes Gewissen zu machen. Erst als sich unsere Wege schon wieder getrennt hatten, wurde mir bewusst, welch negativen Einfluss der Energievampir auf mein Wohlbefinden ausgeübt hatte.
Was ist ein Energievampir?
Im Laufe der Jahre sind mir noch viele weitere Energievampire begegnet. Nicht alle haben dieselbe Strategie. Eine Gemeinsamkeit jedoch verbindet sie. Sie schaffen es, einem innerhalb von kürzester Zeit die eigene Energie zu rauben. Nach einer Begegnung mit ihnen fühlt man sich ausgelaugt, minderwertig oder verärgert. Kurzum sind Energievampire Menschen, die einem viel Kraft abverlangen.
Verhaltensweisen eines Energievampirs
Um sich gegen einen Energievampir zu schützen, muss man ihn als solchen erkennen. Folgende Eigenschaften zeichnen ihn aus:
- Alleswisser: Menschen, die auf ihrer eigenen Meinung beharren und keine andere zulassen. Sie sind davon überzeugt, dass ihr Denken -    und ihr Handeln das einzig richtige ist, und demonstrieren dies meist sehr dominant. Eine faire Diskussion ist mit ihnen kaum möglich.
- Emotionale Erpresser: Sie arbeiten gerne mit Druck und kennen alle Methoden, die dazu beitragen, beim Gegenüber ein schlechtes Gewissen auszulösen.
- Pessimisten: In ihrem Leben gibt es nichts Schönes. Klassischerweise ist es ihnen bei Sonnenschein zu heiß, bei Regen zu nass und bei Schnee zu kalt. Meckern, nörgeln und jammern in jeder Lebenslage zeichnet sie aus.
- Ich-Menschen: Sie sprechen stundenlang von sich selbst. Fällt das Gespräch auf jemand anderen, so lenken sie es entweder geschickt auf sich selbst zurück oder zeigen offensichtliches Desinteresse.
- Nehmer: Diese Menschen fragen häufig nach Gefälligkeiten, kommen aber niemals auf die Idee, ihre helfende Hand einem anderen zu reichen. Ja-Sager sind für sie ein gefundenes Fressen.
Kommen dir einige der beschriebenen Verhaltensmuster bekannt vor? Eventuell gibt es auch in deinem Leben den einen oder anderen Energievampir. Möglichkeiten, wie du dich zukünftig vor diesen schützen kannst, folgen im Anschluss. Vorerst aber drängen sich mir drei interessante und wesentliche Fragen auf:
1. Sind Energievampire schlechte Menschen?
Nein! Als ich vorab zu diesem Thema recherchierte, war ich schockiert über einige Online-Berichte. Der Energievampir wird darin häufig als psychisch kranker Mensch dargestellt. Das widerspricht meiner persönlichen Überzeugung. Ich glaube daran, dass manche Menschen anderen ihre Energie entziehen. Ich glaube aber auch daran, dass Energievampire ganz normale Menschen sind, die verheiratet sind, Kinder und Freunde haben. Jeder von uns nimmt sie anders wahr. Wer für mich ein Energievampir ist, ist für eine andere vielleicht der beste Mann der Welt.
Zugegebenermaßen gibt es dennoch häufig Personen, die von einer großen Gruppe an Menschen einheitlich als Energieräuber wahrgenommen werden.
2. Gibt es Teilzeit-Vampire?
Ja! Ich gehe davon aus, dass es auch Teilzeit-Energievampire gibt. Vielleicht bin auch ich, vielleicht bist auch du einer davon. Ein Praxisbeispiel: Du hast gerade eine schreckliche Trennung hinter dir oder eröffnest dein eigenes Business. Dann sprichst du womöglich wochenlang über nichts anderes und vergisst in deiner Aufregung ganz, nach dem Wohlbefinden deiner Freunde zu fragen. Nach geraumer Zeit beruhigt sich die Situation und deine Empathie kehrt wieder zurück.
Bestimmt gibt es noch weitere Arten von Teilzeit-Vampiren. Grundsätzlich glaube ich jedoch, dass Teilzeit-Vampire sehr kooperativ sind. Wenn man sie auf ihre Energiesauger-Qualität aufmerksam macht, besteht die Chance, dass sie ihr Verhalten rasch wieder ändern.
3. Kann ein Energievampir geheilt werden?
Ich denke ja! Auch wenn es sich um einen Vollzeit-Energievampir handelt, gibt es Wege. Meist muss der Energieräuber dazu selbst die Initiative ergreifen. Das Um und Auf ist meines Erachtens die Selbstreflexion. Wer regelmäßig über sich und seine Mitmenschen nachdenkt und dabei ehrlich zu sich selbst ist, der ist bestimmt kein Energievampir.

Selbstschutz vor dem Energievampir
Auch Energievampire sind keine schlechten Menschen. Dennoch sollte man sie nicht gewähren lassen. Jeder von uns hat das Recht, sich vor Menschen, die immer wieder an unserer Kraft zehren, zu schützen. Folgende Wege bieten sich an:
- Prüfe die Menschen in deinem Umfeld. Fühlst du dich in ihrer Gegenwart wohl? Wie geht es dir nach einem Treffen? Entdeckst du durch diese Analyse einen Energievampir, so ziehe dich mehr und mehr von dieser Person zurück oder meide den Kontakt.
Wenn du einen Energieräuber aus verschiedenen Gründen nicht meiden kannst, so bieten sich folgende Möglichkeiten an:
1. Triff den Energieräuber nicht alleine. In einer Gruppe von Menschen nimmt sein direkter Angriff auf deine Energie meist ab.
2. Mach dir vor dem Treffen bewusst, dass du dich heute nicht von dieser Person abhängig machen, kränken oder verärgern lassen möchtest. Stell dir dazu vor, dass dich eine Schutzmembran einhüllt. Nichts, was heute vom Energievampir gesagt oder getan wird, dringt zu deinem Herzen durch.
3. Nutze folgende Affirmation, indem du sie mehrmals laut oder in Gedanken wiederholst: „Liebe, Nachsicht und Gelassenheit begleiten mich. Ich bin und bleibe ganz bei mir.“
4. Und sollte der Energievampir es doch wieder schaffen, dass du dich ausgelaugt oder schlecht fühlst, so schüttle dich nach dem Treffen mit ihm einfach mal kräftig ab. Stell dir vor, wie du seinen negativen Einfluss dabei wieder abwirfst.
5. Und zum Schluss: Energie folgt immer der Aufmerksamkeit. Schenke deine Aufmerksamkeit daher lieber all den wunderbaren Menschen, die in deinen Augen als Energiebringer gelten.

Melanie Pignitter

Melanie Pignitter

Melanie Pignitter wurde 1984 in Graz geboren und lebt seit sieben Jahren in Wien. Sie ist diplomierte Mental- und Kommunikationstrainerin. Von 2010 bis 2015 reiste sie als Trainerin und Business-Coach quer durch Österreich. 2015 wurde die junge Frau von einer seltenen Schmerzkrankheit erfasst. Sie ...
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