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Jedem würde ich dieses Buch empfehlen – jeder sollte es einmal in seinem Leben gelesen haben.

Mein spirituelles Lieblingsbuch: Mut: Lebe wild und gefährlichIch habe dieses Buch vor vielen Jahren gelesen (und seitdem immer wieder aufs Neue). Ich war so Mitte 20 und hatte angefangen, mir zu überlegen, wohin wohl die nächsten Jahre meines Lebens gehen sollten. Ich bin sehr dankbar, diesen Wegweiser gefunden zu haben. Er lehrte mich, mich auf meinem Weg nicht zu sehr von außen beeinflussen zu lassen und in mir zu suchen, wohin meine Reise gehen soll.
Ich hatte von Osho oder Rajneesh, wie er damals noch hieß, bereits viel gehört. Er klang interessant und ich wollte mehr über ihn erfahren. So habe ich als Erstes über sein Leben gelesen: ‚Autobiographie eines spirituellen Provokateurs‘. Mein Interesse wuchs und ich wollte mehr über die Inhalte seiner Vorträge wissen. Auf der Suche nach weiteren Büchern von Osho bin ich auf den Titel ‚Mut‘ gestoßen, dieser sprach mich sofort an. Ich habe in der Zwischenzeit mehr als 30 weitere Bücher von Osho gelesen, aber für mich bleibt ‚Mut‘ sein bestes.
Alle Bücher von Osho sind Transkripte seiner Vorträge, die er im Laufe seines Lebens gehalten hat. Im Buch ‚Mut‘ wurde alles aus seinen Reden zu der Thematik mutiger Lebensführung und zur Findung der eigenen Kraft zusammengetragen. Zentral geht es in ‚Mut‘ darum, sich zu trauen, das Leben zu führen, das man wirklich führen möchte. Sich zu befreien von den ganzen Konditionierungen aus der Kindheit, aus der Familie und aus der Gesellschaft. Es geht darum, seine eigene Wahrheit zu entdecken. Zu schauen, was funktioniert für mich in meinem Leben gut und was ist richtig, aber auch, was ich für mich nicht will. Wenn man die eigene Wahrheit gefunden hat, dann sollte man anfangen, Schritt für Schritt danach zu leben. Mich persönlich hat Osho mit seinen Worten dazu inspiriert, öfter meinen eigenen Weg zu gehen. Diesen Weg unbeirrt zu beschreiten, auch wenn er manchmal unbequem ist oder wenn man damit bei einigen Leuten aneckt.
Zitat von Osho: „Angst bedeutet nur eins: das, was man kennt, verlieren und ins Unbekannte hinauszutreten. Mut ist das Gegenteil von Angst.“
Ich glaube, es ist das Wichtigste für die Menschen – gerade in unserer heutigen Zeit –, einfach den Mut zur eigenen Wahrheit wiederzufinden. Auch im Yoga ist es an der Zeit, dass die Leute anfangen, sich von all den Dogmen, die es im Yoga gibt, zu lösen. Sie sollen beginnen, einfach ihre eigene Wahrheit zu leben und diese auch weiterzugeben.

Dr. phil. Patrick Broome, geboren 1968, ist promovierter Psychologe und Yoga-Lehrer. Er unterrichtet seit fast 20 Jahren, bildet international Yoga-Lehrende aus und leitet zwei Yoga-Schulen in München. Seit Mai 2005 ist er Yoga-Lehrer der deutschen Fußballnationalmannschaft und war auch beim WM-Sieg 2014 dabei. Er ist Autor von zahlreichen Büchern, unter anderem ‚Mit Yoga leben‘ (September 2014) und ‚Spiritueller Krieger‘ (März 2015).

Kommentare  
# Isa Terza 2018-06-06 12:50
Wie schön !
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