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Unser Verstand macht mit uns, was er will. Wie ein quirliger Affe, der von Baum zu Baum springt, folgt unsere Aufmerksamkeit den unterschiedlichsten Reizen. Ein schöner Mensch, ein freudiges Gefühl, eine traurige Stimmung. Aufgabenlisten und Zukunftspläne. Nostalgische Sentimentalitäten.

Unsere Gedanken und Gefühle entstehen und vergehen. Das Ziel der Meditation ist, unseren 'Affengeist' unter Kontrolle zu bekommen. Herr über unsere Gedanken und Gefühle zu werden. Doch wie gelingt uns das? Wenn es uns gut geht und inspirierte Gedanken sprudeln, dann ist unsere Motivation, diese zu beobachten und zu bündeln, meist gering. Wir springen in das Erleben und genießen die Erfahrung. Erst wenn wir den Zugang zu schönen Erfahrungen verlieren und negative Gedanken und unangenehme Gefühle dominieren, wollen wir etwas ändern.

1. Atme!
Konzentriere dich auf deine Atmung in möglichst allen Handlungen. Das ist nicht nur die Basis einer der bekanntesten buddhistischen Meditationspraktiken, sondern auch für Meditationsneulinge eine wunderbare Methode für mehr Körperbewusstsein, Achtsamkeit und Ruhe.
2. Rieche, schmecke, fühle, höre, sieh!
Nutze deine Sinne, um in die Gegenwart zu kommen. Jede sinnliche Wahrnehmung findet im ‚Hier und Jetzt‘ statt. Wer mit allen Sinnen genießt und erlebt, kommt vom Kopf in den Körper und somit ins Sein.

 

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3. Konzentriere dich auf genau jene Tätigkeit, die du gerade verrichtest!
Denke nicht während des Zähneputzens an die Besprechung mit deinem Chef und vorm Schlafengehen an die nicht erledigten Aufgaben des Tages. Übe jede noch so banale Handlung mit voller Aufmerksamkeit aus. Es lohnt sich.
4. Tue, was du liebst, und liebe, was du tust!
Wir alle möchten unseren Interessen und Leidenschaften folgen. Das ist auch gut so. Doch auch in scheinbar langweiligen oder mühseligen Handlungen Freude zu finden ist eine Bestrebung, die sich bewährt.
5. Energie folgt der Aufmerksamkeit!
Das ist nicht Esoterik, sondern eine Tatsache. Stress führt zu noch mehr Hektik und Panik. Wut zu noch mehr Ärger und Hass. Richte deine Aufmerksamkeit auf Dinge, die du auch wirklich verstärken möchtest, und beobachte, was geschieht.
6. Sei die Veränderung, die du in der Welt sehen willst! (Mahatma Gandhi)
Wir alle sind stark im Anklagen und Verurteilen. Die Politiker machen ihren Job mies, Familienmitglieder sind ungerecht und überhaupt läuft alles schief. Das mag auch stimmen und dennoch: Übernimm Selbstverantwortung im Rahmen deiner Möglichkeiten.

 

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7. Lächle!
Der Monkey Mind liebt es, über Sorgen und Probleme nachzudenken. Robert De Niro scherzte einmal sehr weise: „Begegne jeder Depression mit einem Lächeln. Die Depression wird sich denken, du bist ein Idiot, und verschwinden.“

Katharina Kleinrath

Katharina Kleinrath

Katharina Kleinrath lebt in Wien und hat Religionswissenschaften mit Schwerpunkt Indologie an der Universität Wien absolviert und mehrere Jahre Seminare zu den Weltreligionen, zu Achtsamkeitsmeditation sowie den Masterlehrgang „Spirituelle Begleitung in der globalisierten Gesellschaft“ an der D...
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