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Der große Michelangelo betonte, David sei immer schon im Marmorblock in vollkommener Form verborgen gelegen, er hätte ihn nur durch seinen künstlerischen Akt freigelegt.

Ähnlich betrachtet auch Madoka Kumashiro, Urheberin der Theorie des Michelangelo-Phänomens, die Liebe. Wie ein Bildhauer legen wir die im Inneren liegende Idealform frei. Wir helfen einem geliebten Menschen, zu der Person zu werden, die er gerne sein möchte. Das fördert persönliches Wachstum. Menschen, die in der Lage sind, uns so zu sehen, wie wir uns zu sein wünschen, finden wir besonders anziehend. Umso mehr Selbstbild und Fremdwahrnehmung einander gleichen, desto stärker die Liebesbeziehung. So werden potenzielle Eigenschaften zur Entfaltung gebracht und die Verwirklichung von Herzenswünschen und Lebenszielen unterstützt.

 

 

Weitere Theorien zur Liebe findet ihr in ‚Liebe. The World Book of Love‘ (erschienen im DuMont Buchverlag).

Katharina Kleinrath

Katharina Kleinrath

Katharina Kleinrath lebt in Wien und hat Religionswissenschaften mit Schwerpunkt Indologie an der Universität Wien absolviert und mehrere Jahre Seminare zu den Weltreligionen, zu Achtsamkeitsmeditation sowie den Masterlehrgang „Spirituelle Begleitung in der globalisierten Gesellschaft“ an der D...
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