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Die klassische Übungsreihe SIVANANDA RISHIKESHREIHE wurde von Swami Sivananda populär gemacht. Die Praxis dieser Reihe führt zur Harmonisierung von Körper, Geist und Seele und hilft gerade in der heutigen Zeit gegen Stress und Anspannung.

Sivananda wurde als Sohn eines vornehmen Hauses im Jahre 1887 geboren. Er studierte Medizin in der südindischen Stadt Thanjavur und praktizierte viele Jahre als Arzt in Malaysien, bevor er sein Leben dem Yoga und dessen Verbreitung widmete. Er ließ sich in Rishikesh am Fuße des Himalaya nieder und gründete dort 1936 den Sivananda-Ashram und ein Krankenhaus an den Ufern des Ganges, in dem noch heute mittellose Patienten kostenlos behandelt werden. Sivananda schrieb über zweihundert Bücher, die in viele Sprachen übersetzt wurden und sich mit der Lehre des Hinduismus, mit Vedanta und Yoga befassen. Er empfahl das ganzheitliche „Integrale Yoga“, das Hatha-Yoga, Raja-Yoga, Jnana-Yoga,Karma-Yoga und Bhakti-Yoga vereinte. Sivananda bildete zahlreiche Schüler aus, darunter Swami Vishnu-Devanada (1927–1993), der als Pionier des Yoga im Westen gilt. Dieser kam in den Fünfzigerjahren das erste Mal nach Amerika und sah, dass auch der Westen reif für Yoga war. So gründete er viele Yoga-Zentren und begann 1969 mit der ersten systematischen Yogalehrerausbildung, die in der Tradition seines Meisters Swami Sivananda stand.

Die folgenden Abbildungen und Beschreibungen der Sivananda-Asanareihe sind nicht zur Nachahmung gedacht, vielmehr sollen sie eine Anregung für praktizierende und Yogalehrersein.

Shirshasana / Kopfstand
Dauer: Am Beginn 5 – 8 Atemzüge
Wirkung: Eine Übung (Asana) für Gleichgewicht, geistige Stärke und innere Klarheit

Zuerst: 5-8 Atemzüge lang in der Stellung des Kindes (Garbhasana) entspannen.
Auf die Fersen setzen. Hände neben die Füße, Handrücken am Boden. Ellbogen locker hinunter hängen lassen. Stirn am Boden. Nacken lang. Schulterblätter locker hängen lassen. Tief durchatmen
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Aufsetzen
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Ellbogen abmessen: Hände um die Ellbogen geben, damit die Ellbogen schulterbreit auseinander auf dem Boden liegen
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Hände falten, dabei Finger leicht auseinander ziehen
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Kopf etwas auf der Scheitelmitte auf den Boden legen, so dass der Nacken fast senkrecht zum Boden ist
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Beine ausstrecken
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Mit den Füßen nahe zu den Ellbogen wandern. Wer nicht weiter gehen will, kann hier, „halber Kopfstand“ genannt, verharren und dann wieder in die Stellung des Kindes gehen.

Ein Knie beugen, Fuß heben
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Beide Füße heben
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Knie nach hinten
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Die Knie strecken. Füße und Waden ganz entspannt.

Ein Knie beugen, Fuß heben
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Beide Füße heben
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Knie nach hinten
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Die Knie strecken. Füße und Waden ganz entspannt.
Die Schultern von den Ohren weg drücken, Schulterblätter zusammen. Lendenwirbelsäule aufrichten. Ellbogen fest in den Boden stemmen: 3/4 des Gewichts sollte auf den Händenruhen
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Die Schultern von den Ohren weg drücken, Schulterblätter zusammen.
Lendenwirbelsäule aufrichten. Ellbogen fest in den Boden stemmen: 3/4 des Gewichts sollte auf den Händen ruhen
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So bist du in Shirshasana, dem Kopfstand, dem König der Asanas!
Halte die Stellung mindestens 5 – 8 Atemzüge. Du kannst langsam steigern, bis auf 3 – 5 Minuten. Dies kannst du aber nur machen, wenn dein Hals sich
dabei wohl fühlt ...
Asana 06 02
Aus dem Kopfstand kommen: Langsam und bewusst!
Umgekehrte Reihenfolge: Knie beugen
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Knie auf die Brust geben
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Füße auf den Boden stellen ...

Die Stellung des Kindes ist die Gegenstellung. Etwa 5 – 8 Atemzüge verharren.

Text: Florian Reitlinger/ Yoga Vidya
Fotos: Momo Pröll
Model: Andrea Rastl




Lena Raubaum

Lena Raubaum

Lena Raubaum ist ausgebildete Schauspielerin, Sprecherin, Yogalehrerin für Kinder und Erwachsene, Trainerin, Nuad Praktikerin und freischaffende Autorin. Wenn sie nicht gerade schreibt, gestaltet sie als Chefredakteurin das Magazin „yoga.ZEIT“, liest, spricht oder singt in ein Mikrofon, erlebt ...
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