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Wer kennt heutzutage noch seinen Nachbarn? Vor allem die Menschen, die wie ich in einer Großstadt leben, haben kaum noch Kontakt zu ihren Mitbewohnern. Meiner Meinung nach wäre es aber äußerst nett, die Menschen zu kennen, mit denen man unter einem Dach wohnt.


In Wien gibt es eine wunderbare Initiative, die Menschen einander wieder näherzubringen versucht. ‚FragNebenan‘ vernetzt Nachbarn miteinander. Derzeit sind 30.000 User auf der Online-Plattform angemeldet.

Ich finde die Idee großartig und bin seit einiger Zeit auch selber Mitglied, jedoch noch nie über den Kontakt im virtuellen Raum hinausgekommen. Allerdings kenne ich schon sehr viele meiner unmittelbaren Nachbarn. Für alle, die der Anonymität der Großstadt entfliehen oder einfach nur wissen wollen, wo zum Beispiel der beste Installateur in nächster Umgebung zu finden ist, ist es eine tolle Sache. Man denke auch nur daran, wenn man auf Urlaub fährt und niemanden kennt, der den Postkasten entleeren könnte oder die Blumen gießt. Nicht nur von der praktischen Seite betrachtet ist es angenehm, seine Mitbewohner zu kennen, man fühlt sich doch einfach wohler, wenn man weiß, wer nebenan wohnt, und wenn einem im Stiegenhaus nicht nur fremde Gesichter begegnen.

Wer mehr über diese Wiener Online-Plattform erfahren will, findet dies hier. Die Teilnahme ist übrigens gratis. Vielleicht schafft ihr es im Gegensatz zu mir, einige Nachbarn außerhalb des virtuellen Raumes kennenzulernen!

In Deutschland gibt es einige ähnliche Online-Plattformen, wie etwa allenachbarn.de oder nebenan.de und wirnachbarn.con.

Ester Platzer

Ester Platzer

Ester Platzer, 1979, lebt in Wien und ist Mitglied der Chefredaktion bei Ursache\Wirkung. Davor lebte und arbeitete sie viele Jahre in Ostafrika. Ester absolvierte ihr Magisterstudium in internationaler Entwicklung an der Universität Wien.
Kommentare  
# Philipp Moser 2016-04-18 12:33
Das ist ja eine wundervolle Idee! Ich wohne zwar mittlerweile in einem Haus, doch als ich früher in einer Wohnung lebte, kannte ich gerade mal die Alte Dame die einen Stock unter mir wohnte - und das auch nur weil ich ihr immer die Wasserflaschen rauftrug..
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# Denise Gould 2016-04-18 15:12
Ich habe das große Glück alle meine Nachbarn (in einem Altwiener Zinshaus) zu kennen und schätze das sehr...da geht das auch viel leichter mit der Nachbarschaftshilfe....:-)
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