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99 % der Menschen putzen mit einer Selbstverständlichkeit morgens und abends ihre Zähne. Wieso auch nicht? Es gehört zu unserem Hygienebedürfnis dazu. Auch unser Zuhause versuchen wir sauber zu halten und unseren Schreibtisch bringen wir regelmäßig in Ordnung. Bei der Psychohygiene sieht es komplett anders aus.

Wer nimmt sich schon Zeit, seinen Verstand zu reinigen? „Ich bekomme Besuch, ich muss noch schnell meinen Geist putzen“, das hätte ich noch nie gehört. Schade eigentlich!

Könnten wir sehen, was da oben in unseren Köpfen tagtäglich so abgeht und welch Chaos vorherrscht, würden wir vor einer globalen mentalen ‚Umweltverschmutzung‘ mit gravierenden Folgen warnen. Wir würden uns sputen und den nächsten Frühjahrsputz für unseren Geist rasch einplanen. Da dem aber nicht so ist, können wir – wie so oft – nur im Kleinen und bei uns selbst starten.

5 Tipps für Psychohygiene und mentale Ordnung:

1. Richte morgens, bevor du in den neuen Tag hineinstürmst, deine Aufmerksamkeit für einige Augenblicke nach innen. Beobachte, was auftaucht und mit welchen Gedanken du deinen Tag startest. Oft wirken auch Träume nach und beeinflussen unsere Laune immens.

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2. Schenke dir im Laufe des Tages Momente des Regenerierens. Statt der Zigarette nimm einmal pro Stunde drei bewusste Atemzüge! Eine Pause ist eine Gelegenheit zur Reinigung und Kräftigung, nutze sie als solche!


3. Du bist kein Opfer deiner Gedanken. ‚Trenne deinen mentalen Müll‘ zunächst dadurch, dass du dir darüber bewusst wirst, und richte dich dann neu aus.


4. Brich die Routine! Bring Schwung in dein Leben und gestalte Handlungen, die du sonst immer nach gleicher Manier machst, neu. So bringst du Bewegung in deinen Tag und überwindest festgefahrene Muster. Wo dir die Routine wiederum fehlt und wünschenswerte Disziplin angebracht wäre, schaffe neue, gute Gewohnheiten.

 

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5. Versuche dich, bevor du abends einschläfst, nicht noch mit grübelnden Gedanken oder anstrengenden Gesprächen zu ‚vernebeln‘. Vermeide es, Radio zu hören oder Krimis zu lesen. Nimm dir einige Minuten Zeit, die du in Stille verbringst. Lass den Tag Revue passieren, ohne ihn zu analysieren. Verinnerliche dich mithilfe einer bewussten Atmung und wandere mit deinem inneren Auge durch den gesamten Körper.

Katharina Kleinrath

Katharina Kleinrath

Katharina Kleinrath lebt in Wien und hat Religionswissenschaften mit Schwerpunkt Indologie an der Universität Wien absolviert und mehrere Jahre Seminare zu den Weltreligionen, zu Achtsamkeitsmeditation sowie den Masterlehrgang „Spirituelle Begleitung in der globalisierten Gesellschaft“ an der D...
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